Dieses Spiel am frühen Abend sah ein glanzloses erstes Drittel, voll von verpatzten Chancen und ungenauen Pässen. Obwohl Rapperswil bereit und motiviert war und ihre schnellsten Spieler ein hohes Tempo an den Tag legten, waren die Emmentalerinnen irgendwie noch im Bus. Ungefähr in der Mitte des ersten Drittels fiel das erste Tor durch die starke Rapperswiler Spielerin Hirsig, nachdem die Brandis Torhüterin Bürki den Schuss zunächst abwehren konnte, den Puck dann aber nicht in ihren Handschuh schaufelte, sondern unglücklich durch die eigenen Beine zurück ins Tor schob.
Nachdem Bürki als erste Spielerin von Brandis an diesem Abend ein Tor erzielt hatte, schüttelte der Rest des Teams seine Müdigkeit ab und begann, in der Offensivzone besser zu laufen, zu passen und zu schießen. Als Belohnung für ihre Bemühungen erzielten sie in der restlichen Zeit des ersten Drittels drei Tore.
Obwohl die Defensive im zweiten Drittel immer noch nicht ganz auf der Höhe war und Brandis immer noch gelegentliche Gegenstöße zuließ, hielt das Team den Offensivdruck aufrecht und erzielte sogar zwei Tore in Unterzahl.
Der Rest des Spiels verlief ähnlich, da beide Teams die Torhüterinnen wechselten und Brandis von einem zweiten Hattrick von Lalor profitierte, die weiterhin gute und gezielte Schüsse aufs Tor abgab. Nachdem Brandis-Spielerin Flückiger gefoult wurde und mit voller Wucht in die Beinschoner der Rapperswiler Torhüterin stürzte, trat Gerber zum fälligen Strafstoss an. Obwohl sie Geduld bewies und die Torhüterin Rutihauser wunderschön auf die Seite zog, rettete die Rosenstädterin den Schuss knapp mit der Stockklinge, so dass es beim 10:1 blieb.
Samstag, 23.11.2024
SC Rapperswil-Jona – Brandis Ladies 1:10 (1:3; 0:5; 0:2)
Tore: 9. Hirsig-Peter, 12. Messerli (Lalor), 16. Lalor, 18. Stucki (Schär), 22. Gerber (Zürcher), 23. Lalor, 28. Lalor, 30. Anliker (Lalor), 33. Lalor (Stucki), 41. Lalor, 47. Lalor
Strafe: Rapperswil 2x2 Minuten, 1xPenaltyschuss; Brandis 3x2 Minuten